Ökumenisches Nachtgespräch

Stuttgart-Wangen … Wertvolle Erfahrungen aus ambulanter und stationärer Sterbebegleitung sind Thema eines offenen Informations- und Gesprächsabend am Mittwoch, 4. Juli, in der Wangener Begegnungsstätte (19.30 Uhr: Ulmer Str. 347).

Was uns alle miteinander verbindet: Wir wurden alle geboren und wir werden alle einmal sterben. Vor der Geburt gibt es viele Kurse für werdende Mütter und Väter. Sie fragen alle, wie die Geburt gelingen und für alle ein schönes Ereignis werden kann. Fürs Sterben gibt es so etwas nicht. Wir schreiben Patientenverfügungen, Vollmachten und Testamente, juristische Dinge, aber unsere körperliche und seelische Seite klammern wir oft aus. Doch auch das Sterben kann gelingen und für Begleiter zu einer bereichernden Erfahrung werden. „Wir können von den Sterbenden das Leben lernen“, sagt Gian Domenico Borasio, einer der führenden Palliativmediziner in Deutschland. An diesem Abend besteht die Möglichkeit, ohne Scheu und Scham mit zwei ausgewiesenen Fachfrauen für Palliativpflege und Seelsorge zu sprechen. Pfarrerin Elisabeth Kunze-Wünsch leitet seit 2012 das Hospiz Stuttgart und darüber hinaus das jüngst eingerichtete Kinder- und Jugendhospiz. Sie nennt es ein „Krafttankhaus“ für schwerstkranke Kinder und ihre Familien. Annegret Burger gehört zum ambulanten Team des Hospizes St. Martin und begleitet Sterbende zuhause.

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